Unser kleines Museum umfasst - stets wechselnd - fünf Exponate. Zur Zeit sind es je ein Konzertflügel von Schiedmayer & Söhne von 1866 und von Theodor Stöcker ebenfalls aus den 1860er Jahren, ferner je ein Salonflügel von Ludwig Bösendorfer von 1889 und von Georg Schwechten von 1906 - diese sind allesamt fachmännisch restauriert - sowie ein im Originalzustand erhaltenes Piano von Carl Scheel von 1884.
Aber fünf Exponate machen noch kein Museum - oder doch?
Doch! - Denn auch wenn andere Ausstellungen uns vielleicht an Anzahl übertreffen: Unsere ausgestellten Flügel sind alle voll einsatzfähig, können also nicht nur angeschaut werden, sondern erklingen in Präsentationen und in Konzerten, und sie können bei diesen Gelegenheiten sogar von den Besuchern selbst ausprobiert werden.
Und unsere Sammlung gibt einen repräsentativen Überblick über die Entwicklung des Klavierbaus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wir haben Instrumente mit einer einfachen Stoßzungenmechanik (Schiedmayer), mit einer originellen, höchst funktionellen oberschlägigen Mechanik (Stöcker), mit einer Wiener Mechanik (Bösendorfer) und mit einer modernen Doppelrepetitionsmechanik (Schwechten). Desgleichen Instrumente mit geradsaitiger Bespannung und verschraubten Metallverstrebungen (Stöcker, Schiedmayer) sowie mit kreuzsaitiger Bespannung und Vollgussrahmen (Bösendorfer, Schwechten). All das wird in den Präsentationen gezeigt, und somit wird augen- und ohrenfällig, wie verschieden diese Instrumente zu behandeln sind und klingen.
Und hier ein paar Links zu unseren Flügeln:
Schwechten-Salonflügel
Lipp-Tafelklavier
Stöcker-Konzertflügel
Schiedmayer-Konzertflügel
Die nächsten Termine unserer Klavier- und Flügel-Präsentationen:
Bis Ende 2024 sind keine festen Präsentations-Temine geplant.
Man kann sich jedoch formlos telefonisch oder per Mail (über unser Kontaktformular) mit uns in Verbindung setzen, um einen individuellen Termin zu vereinbaren. Insbesondere für kleinere oder größere Gruppen ist dies in der Regel problemlos möglich.